Den α-Fehler oder Fehler 1. Art begeht man, wenn man sich im Rahmen eines Tests für die Alternativhypothese (H1) entscheidet, obwohl die Nullhypothese (H0) gilt. Die zugehörige Wahrscheinlichkeit für diesen Fehler nennt man das α-Level (auch: Signifikanzniveau, α-Niveau oder kurz α).
Das α-Level wird vom Forscher/der Forscherin festgelegt und beträgt üblicherweise α = 0.05 oder α = 0.01. Man spricht dann auch von einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% bzw. 1%.
Da Statistikprogramme für jeden statistischen Test den zugehörigen p-Wert ausgeben, sollten wir immer dann die Nullhypothese verwerfen (also uns für die Alternativhypothese entscheiden), wenn der ausgegebene p-Wert des Tests kleiner oder gleich ist dem festgelegten α. Wenn p ≤ α ist, spricht man auch kurz von einem „signifikanten Testergebnis“.
Wenn du mehr über die allgemeine Logik statistischer Tests wissen möchtest, dann schau in unseren Grundlagenartikel zu diesem Thema.