Die Alternativhypothese drückt die Vorhersage eines Effektes aus (z. B. Vorhersage einer Mittelwertsdifferenz zwischen Kontroll- und Experimentalgruppe). Sie bildet das logische Gegenstück zur Nullhypothese (H0), und wird auch H1 genannt.
Ein Beispiel:
Männer kaufen häufiger rote Autos als Frauen (H1).
Männer kaufen genauso häufig rote Autos wie Frauen (H0).
Die H1 wird angenommen, wenn der sie überprüfende statistische Test signifikant wird. Die H1 ist in den allermeisten Fälle gerichtet, sie drückt also einen Unterschied oder eine Relation aus. Nur selten wird sie auch ungerichtet formuliert und benötigt dann eine spezielle statistische Vorgehensweise.