Der F-Wert (auch F-Bruch) ist eine in der Inferenzstatistik häufig genutzte Teststatistik, z.B. bei der Varianzanalyse oder bei Regressionsmodellen.
In der Regel ist der F-Bruch das Verhältnis zweier „varianzähnlicher Größen“ (sog. Quadratsummen), bei der einfaktoriellen ANOVA (vereinfacht gesprochen) etwa das Verhältnis der Quadratsumme zwischen den Gruppen (oder Faktorstufen) zur Quadratsumme innerhalb der Gruppen.
Der F-Bruch folgt der F-Verteilung, die, ähnlich wie die Chi2-Verteilung, nicht eine konkrete Verteilung meint, sondern ganz viele Verteilungen, die jeweils durch zwei Freiheitsgrade, einen für den Zähler und einen für den Nenner des F-Bruchs, genau spezifiziert sind (keine Sorge, was Freiheitsgrade genau sind, musst du nicht wissen).
Diese beiden Freiheitsgrade werden bei der Durchführung von entsprechenden Tests in SPSS oder R auch immer mit ausgegeben und sollten zur besseren Nachvollziehbarkeit beim Bericht über einen solchen Test auch immer mit angegeben werden.