Corona ist auch bei uns angekommen. Das wird langsam allen klar. In diesem Artikel erkläre ich dir daher, was wir jetzt tun müssen, um unsere Familie, unsere Wirtschaft und unser gemeinschaftliches Leben zu schützen.
Ich bin Dr. Magdalene Ortmann, Medizinstatistikerin sowie ehemalige Wissenschaftlerin und somit von Haus aus sehr an Zahlen und Krankheiten interessiert. Beruflich mache ich nichts anderes als medizinische Daten auszuwerten, zu interpretieren und für meine Kunden verständlich aufzubereiten.
Als im Januar von einem neuartigen Virus in China berichtet wurde, das schwere Lungenentzündungen bis hin zum Lungenversagen auslöst und sich rasant verbreitet, erweckte das sofort mein Interesse (Berufskrankheit).
Dass Viren, die Tiere als Wirt benutzen, ab und zu den Sprung auf den Menschen schaffen, ist nicht ungewöhnlich – hier kann der Evolution beim Arbeiten zugeschaut werden. Dass dies nun aber ausgerechnet inmitten einer Großstadt passierte, war etwas unglücklich.
Wenn ein Virus auf ein unvorbereitetes „naives“ Immunsystem trifft, rennt es offene Türen ein. So ziemlich jeder, der Kontakt mit dem Virus hat, wird sich anstecken, zumindest solange die Viruskonzentration im Übertragungsmedium ausreichend hoch ist.
Anders als bei der Grippe gibt es also niemanden, der schon genug „Vorerfahrung“ mit ähnlichen Grippestämmen hat und die Ausbreitung verlangsamt.
Im Falle von Corona haben wir somit ein ziemlich verbreitungsfreudiges Virus. Jeder Erkrankte steckt im Schnitt zwischen 2,4 und 3,3 Familienmitglieder, Freunde oder Nachbarn an (Robert-Koch-Institut).
Das wiederum heißt, dass aus dem ersten Patienten im Schnitt 3 neue resultieren, die wiederum 9 weitere infizieren, aus denen dann 27 neue Fälle entstehen. Schon in der 3. Ansteckungsrunde erreichen wir also in Summe 40 Erkrankte. Führen wir das ein bisschen weiter, sind wir schnell bei Hunderten und schließlich Tausenden von Infizierten.
Das ist die sogenannte exponentielle Funktion, von der alle sprechen. In der folgenden Grafik habe ich die mal geplottet. Dabei habe ich verschiedene Ansteckungsraten (R0) angenommen, um zu zeigen, wie unterschiedlich so ein exponentielles Wachstum aussehen kann:

Grün zeigt die Neuansteckung von 2 Patienten durch einen aktuell Erkrankten, rot von 2,2 und blau von 2,4.
Schon hier ist deutlich zu sehen, dass bereits eine kleine Steigerung der Ansteckungsrate eine massive Steigerung der Fallzahlen im späteren Verlauf zur Folge hat.
Es stellt sich natürlich die Frage, warum wir aktuell noch so „wenige“ Fälle in Deutschland sehen – schließlich ist das Virus ja nun schon seit 3 Wochen bei uns unterwegs.
Das liegt daran, dass wir zum einen nicht alle Erkrankten mit den durchgeführten Tests erfassen, weil ein extrem hoher Anteil nur leichte Symptome zeigt, die durchaus mit üblichen Erkältungen zu verwechseln sind. Zum anderen liegt es aber auch daran, dass es bis zu 4 Tage dauert, bis die Testergebnisse nach dem Abstrich vorliegen.
Was wir also aktuell sehen, sind die Erkrankungszahlen von vor 4 Tagen, zudem von einer Subgruppe, bei der wahrscheinlich nur die schweren Fälle sowie deren positiv getestete Kontaktpersonen erfasst wurden.
Sind die aktuellen Zahlen also realistisch? Auf keinen Fall.
Bis vor kurzem wurde ein Patient mit Beschwerden nur dann getestet, wenn er sich entweder kurz zuvor in einem Risikogebiet aufhielt oder vorab Kontakt zu einer infizierten Person hatte.
Berücksichtigt man aber, dass sehr viele Menschen nur leichte, mit einfachen Erkältungen zu vergleichende Symptome haben und somit nie zum Arzt gehen, muss davon ausgegangen werden, dass in Deutschland sehr viele infizierte Personen umherlaufen, die andere anstecken, ohne überhaupt zu wissen, dass sie infektiös sind. Und diese angesteckten Personen haben keine Chance getestet zu werden, da Sie ja keinen Kontakt zu einer schwer erkrankten, nachweislich infizierten Person hatten.
Ihr seht an dieser Stelle beißt sich die Katze irgendwie in den Schwanz.
Zu erkennen ist das Problem der hohen Dunkelziffer auch daran, dass aktuell immer wieder größere Erkrankungsherde wie aus dem Nichts auftauchen, bei denen der sogenannte Patient 0, wie auch im Kreis Heinsberg, nicht gefunden werden kann. Patient 0 weiß nämlich gar nicht, dass er Patient 0 ist, weil er mit leichtem Husten durch die Gegend tingelt, falls er nicht ohnehin schon längst wieder gesund ist.

Klar ist: Nur wer sehr schwer erkrankt ist, fällt auf und wird getestet. Alle anderen nicht.
Ein weiterer Hinweis auf eine hohe Dunkelziffer sind auch die enormen Todesraten in Iran und Italien.
Überall dort, wo nur die allerschwersten Fälle und die Toten auf Corona getestet werden, muss die Letalität, also die Zahl der Toten in Bezug auf die Anzahl der Erkrankten, anteilig erhöht sein, denn das Virus verändert sich nicht, sobald es Ländergrenzen überschreitet. Selbst wenn man die Qualität des jeweiligen Gesundheitssystems berücksichtigt, erklärt das nicht diese enormen Unterschiede.
Es ist sehr wahrscheinlich viel eher so, dass die leicht Infizierten – du kannst es mittlerweile mitsingen – nicht durch Tests erfasst werden. Statt dessen laufen sie unerkannt herum und stecken andere an.
So lange leicht erkrankte Personen nicht identifiziert werden, werden wir Covid-19 nicht kontrollieren können. Stattdessen werden wir weiterhin einen enormen Anstieg von Erkrankten haben.
Jetzt könnte natürlich so argumentiert werden: Ist ja egal, schließlich sind es ja nur wenige, die sehr krank werden und auf der Intensivstation behandelt werden müssen. Das ist aber ein Fehlschluss!
Auch hier kommt wieder unsere exponentielle Wachstumskurve ins Spiel. Wenn 5% der Erkrankten beatmet werden müssen, dann sind das bei 40 Patienten nur 2, bei 30.000 Infizierten aber schon 1500 und bei 100.000 unglaubliche 5.000 ITS-Patienten – auf unsere Bevölkerung von 83 Millionen und einer finalen Durchseuchung von 60 bis 70% innerhalb weniger (!) Wochen oder Monate will ich das lieber mal gar nicht anwenden (wobei auch hier eine Korrektur nach unten stattfinden muss, da sich die 5% auf die diagnostizierten Fälle bezieht und die Dunkelziffer ignoriert).
Aktuell wird überall gemeldet, dass wir mit 28.000 Intensivbetten bestens ausgestattet wären. Gesetzt dem Fall, diese Betten wären leer und die Stationen bestens mit Ärzten und Pflegekräften ausgestattet, würde ich das ja gern glauben. Fragt man aber die Ärzte direkt (und das tue ich berufsbedingt sehr oft), klingt die Einschätzung schon ganz anders.
In den letzten 10 bis 15 Jahren wurden die Krankenhäuser kaputt gespart. Das Personal auf den Intensivstationen ist extrem überlastet, auch ohne Corona.
Selbst wenn alle planbaren OPs verschoben werden könnten, wären dort immer noch viele schwerstkranke Patienten, die versorgt werden müssen. Wenn ich Ärzte in den Kliniken besuche, um Projekte zu besprechen, kann ich sicher sein, dass bei den Intensivmedizinern alle 3 Minuten das Telefon klingelt und irgendjemand Hilfe braucht.
Können wir uns somit darauf verlassen, dass wir alle im Notfall gut versorgt werden können? Never ever.
Was können wir also tun?
1. In einer idealen Welt könnten wir einfach mehr und schneller testen, um einen realistischen IST-Zustand zu bekommen. Danach würden wir alle Infizierten in Quarantäne stecken, die schweren Fälle behandeln – und schwupp, wäre alles ok.
Das ist aber leider absolut unmöglich, da wir keine Kapazitäten haben, um so viele Menschen zu testen.
2. In einer idealen Welt könnten wir außerdem impfen, aber bis der Impfstoff marktreif ist, hat sich der Großteil der Gesellschaft längst mit Covid-19 infiziert.
3. Übrig bleibt die unbequeme Wahrheit, dass allein eine Änderung der Verbreitungsgeschwindigkeit das Virus verlangsamen kann.
Wir müssen also mit allen Mitteln dafür sorgen, dass das Virus weniger leicht weitergegeben werden kann.
Und wie machen wir das, wenn sich aktuell potenziell jeder anstecken kann?
Indem wir uns isolieren.
Es führt kein Weg daran vorbei. Natürlich nicht für immer, aber während der kommenden Wochen.
Wir müssen beginnen zu verstehen, dass die Verbreitung des Corona-Virus reine Mathematik ist und wir nur gemeinsam in der Lage sind, die Verbreitung zu reduzieren.
Und damit meine ich nicht, einfach häufiger mal die Hände zu waschen und in die Armbeuge zu niesen. Nein, gemeint ist, ernsthaft zuhause zu bleiben, Treffen mit Freunden, wo immer es möglich ist, zu vermeiden, und keine älteren Verwandten in Heimen zu besuchen (die teilweise immer noch für Besucher geöffnet sind!).
Denkt daran: Es gibt eine sehr hohe Dunkelziffer an halbwegs gesunden Corona-Infizierten, die das Virus stetig weitergeben. Jeder Besuch alter Verwandter erhöht also das Risiko, dass unsere Großeltern oder Eltern an Corona erkranken. Und wie ja mittlerweile jeder weiß, steigt das Sterberisiko bei alten Leuten enorm an.
Wer also noch etwas von seinen Großeltern haben will, steigt aufs Telefon um.
Es ist außerdem notwendig, dass wir unsere älteren Nachbarn, Verwandten und Freunde stetig darüber informieren, dass sie wirklich zuhause bleiben müssen.
Ich finde es aktuell ziemlich irritierend, dass wir jungen Leute zuhause bleiben, die Kinder aus den Schulen genommen werden, auf Homeoffice umgestiegen wird, während draußen eine große Zahl älterer Menschen unterwegs ist.

Das liegt natürlich zum einen daran, dass alle, auch hochgefährdete Menschen, davon ausgehen, dass es sie schon nicht treffen wird. Schließlich haben sie ja bis dato noch alles überlebt (was ja auch stimmt, sonst wären sie ja schließlich tot).
Zum anderen liegt es aber sicherlich auch daran, dass ältere Menschen weniger Zugang zum Internet und anderen schnellen Medien haben und somit einfach noch nicht oft genug gehört haben, dass wir uns in einer sehr ernsten Lage befinden, die jetzt strenge Konsequenz erfordert.
Das Beste, was wir also neben der eigenen sozialen Isolation machen können, ist, allen älteren Menschen in unserem Umfeld mit der immer gleichen Botschaft auf die Nerven zu gehen: Bleibt zu Hause.
Nun ist die Frage: Werden wir durch soziale Isolation weniger Corona-Fälle haben?
Nein. 60 bis 70 % der Bevölkerung werden sich anstecken. So oder so. Für alles andere ist es zu spät.
Was wir aber durch die Quarantäne erleben werden, ist, dass die Ausbreitung weniger schnell verläuft.
Dieser Punkt wird ja aktuell sehr oft in den Medien besprochen. Wir werden damit erreichen, dass die Kapazität der Intensivbetten für die Anzahl der jeweils schwererkrankten Patienten ausreicht. Auch das wird dann noch einmal die Todesrate reduzieren.
Wir werden nicht, wie in Italien, Ärzte entscheiden lassen müssen, wer eine Beatmung bekommen soll – der 50-jährige Familienvater oder die 80-jährige Großmutter. Wir werden alle Patienten ausreichend gut behandeln können.
Jetzt möchte ich aber noch auf einen sehr wichtigen Punkt eingehen, der in den nächsten Wochen entscheidend sein wird.
Wenn die Regierung den großen Shutdown veranlasst, alle Geschäfte schließen und sich die Menschen zuhause fast vollständig isolieren, werden wir alle auf ein Abflachen der Infektionskurve hoffen.
Aber dieses Abflachen wird sehr lange auf sich warten lassen – nämlich ca. 2 Wochen.
Um das zu verstehen, muss man sich die folgende Grafik ein bisschen näher ansehen. Bitte keinen Schreck bekommen, konzentriert euch einfach auf den blauen und den orangenen Hügel, sowie die gelbe Fläche darunter.

Quelle: Wu & McCoogan in JAMA (2020) copyright
In dieser Grafik ist der chinesische Verlauf der Corona-Pandemie zu sehen. Die orangenen Balken zeigen das, was die Statistiken der deutschen Zählungen aktuell berichten: die Anzahl der positiv getesteten Corona-Fälle, allerdings nicht, wie sonst üblich, als Summe aller bisher Infizierten, sondern als neu identifizierte Fälle pro Tag.
Als die chinesische Regierung am 23. Januar die Gefahr durch das Corona-Virus endgültig verstand (Beginn der gelb markierten Fläche unter den Balken), riegelte sie die Großstadt Wuhan ab.
Alle Menschen bekamen Ausgehverbot. Die Schulen wurden geschlossen, die Firmen produzierten nichts mehr. Alles stand still.
Und trotzdem stiegen die Fallzahlen pro Tag weiter an. Bis zum 05. Februar, also über ganze 14 Tage breitete sich das Virus immer weiter aus.
Die Quarantäne schien völlig sinnlos zu sein.
Aber das war nicht die Realität.
Wie ich bereits erklärt habe, haben wir zum einen ein wirkliches Diagnostikproblem. Wir testen Menschen zu spät, nämlich dann, wenn sie mit wirklich schlimmen Symptomen zum Arzt oder direkt ins Krankenhaus kommen, und übersehen somit einen Großteil der Kranken.
Zum anderen dauert es bis zum Testergebnis ca. 4 Tage. Addiert man nun die Tage der Inkubationszeit (also die Zeit zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten leichten Symptome (ca. 5 bis 6 Tage) und die Dauer, bis die ersten schweren Symptome auftreten (Tag des Arztbesuches inkl. Abstrich nach weiteren 4 Tagen), und addiert dazu die 4 Tage, die der Test braucht um ein Ergebnis zu liefern, kommen wir auf eine Verzögerung von ziemlich genau 2 Wochen.
Rechnet man nun also rückwärts, was die Autoren der Studie, aus der diese Grafik stammt, gemacht haben (hier dargestellt als blaue Balkenkurve), kann man abschätzen, wie sich der wirkliche zeitliche Ablauf abgespielt haben muss. Und dort sieht man, dass genau zu dem Zeitpunkt, als Wuhan abgeriegelt wurde und sich die Menschen in strenge soziale Isolation begeben haben, die Zahl der Neuansteckungen deutlich zurückgegangen ist.
Und das muss unsere Motivation sein!
Wenn in den kommenden Tagen also unser Leben massiv runtergefahren wird und wir die Wachstumskurve in den Zeitungen verfolgen, dann müssen wir damit rechnen, dass es bis zu zwei Wochen dauern kann, bis die Kurve abflacht.
Wir müssen Geduld haben und weiterhin aushalten. Wir dürfen auf keinen Fall aufgeben und die Isolation beenden, weil die Zahlen zu zeigen scheinen, dass soziale Isolation keinen Effekt hat. Das hat sie.
Wenn wir diese Zeit durchhalten, werden wir den wirtschaftlichen Schaden begrenzen können. Wir werden deutlich weniger Freunde und Verwandte verlieren. Wir werden unsere Häuser und unsere Arbeitsplätze behalten.
Wenn wir nun also in die Isolation gehen, dann werden wir das mit der Gewissheit tun, dass wir diese Krise überwinden werden. Und zwar mit Disziplin und Geduld. Lasst es uns also anpacken und durchhalten.
Auf einen Sommer in Freiheit, mit frischer Luft, Altstadtfesten und Wein. Bald. Nach der Quarantäne. Wir schaffen das.
(Und immer dran denken: Corona ist ein Zahlenspiel – und wir haben die Regeln verstanden. Auf geht‘s.)
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Zur weiteren Recherche und für alle, die Zahlen mögen:
Ein grandioser Artikel von Tomas Pueyo, der noch viele weitere Aspekte anspricht, und sich direkt an Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft richtet.
Der Steckbrief des Robert-Koch-Institutes zu Covid-19 mit allen Zahlen, die man sich nur wünschen kann.
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Der Artikel stellt die gegenwärtige Situation sachlich, faktisch, grüdlich und trotzdem verständlich dar. Vielen Dank dafür!
Ist dieser Artikel oder ein ähnlich erklärender auch in Englisch erhältlich? Falls ja, würde ich mich über den Erhalt so eines Exemplares freuen.
Hallo Herr Uyan,
vielen Dank! Schauen Sie mal in die Referenzen unter dem Artikel. Da gibt es einen von Thomas Pueyo, der noch weit mehr Zahlen liefert. Den gibt es auch auf Englisch, meinen leider nicht! Viele Grüße!
https://perspective-daily.de/article/1181/7UikVAkg
https://medium.com/@tomaspueyo/coronavirus-act-today-or-people-will-die-f4d3d9cd99ca
Wie groß war der Koffer, den Sie für diesen Artikel entgegengenommen haben?
Hallo Herr Adams, wenn Sie so lieb wären, mir kurz Bescheid zu geben, an welche Lobby ich mich wenden kann. Vielleicht geht da im Nachhinein noch was….Viele Grüße!
Ich gehöre mit meinen 70 Jahren wohl zu den gefährdeten Personen, Kinder ,Enkelkinder und Urenkel aber meine Rente ist so klein das ich davon nicht leben kann, ich bin auf Unterstützung meiner Familie angewiesen, was soll ich machen, ohne Familie. Ich kann mich nicht einfach abschotten, denn zur zeit sind die Lebensmittel die ich brauche im Supermarkt gar nicht zu bekommen, zum Beispiel ich versuche seit 4 Tagen ein paar Eier zu kaufen, ist nicht möglich, gibt keine. Von dem Berühmten WC Papier ganz zu schweigen, Konserven? Regale Leer! Fleisch? nur solches was für mich zu teuer ist. Not gedrungen bin ich heute das erste mal zur Tafel gegangen, Ergebnis, die Küche mit warmen Essen ist geschlossen. Lebensmittel zu mitnehmen lediglich ein bisschen Gemüse und Brot mehr war nicht vorhanden. Weiß nicht wie ich das ein paar Wochen aushalten soll und unser sogenannter Sozialstaat kümmert sich um die Großkonzerne wie immer. Ach ja wäre noch das Sozialamt wo ich Unterstützung beantragen kann!!! Nun habe ich schon gemacht!! aber bevor ich noch einmal hingehe, nehme ich mir lieber einen Strick und hänge mich auf, also nie wieder gehe ich da hin. Und wenn ich mich so in meinem Umfeld die Menschen denen es ähnlich geht wie mir ansehe,und das sind nicht gerade wenige, wo bekommen diese Menschen ECHTE Hilfe? Gibt keine Frage was sollen sie tun?????
Sehr geehrter Herr Klage,
sie haben vollkommen Recht. Inbesondere an Menschen in Ihrer Situation müssen wir aktuell denken! Hier in Warendorf und auch in vielen anderen Städten bilden sich Unterstütztergruppen, die helfen wollen. Noch klappt die Kommunikation noch nicht sehr gut, weil kaum Hilfsbedürftige erreicht werden. Aber hören Sie sich mal um, rufen Sie beim Radio oder den Zeitungen haben. Gibt es vielleicht eine lokale Facegruppe Ihrer stadt? Die Hilfsbereitschaft ist aktuell sehr groß! Schritt 2 muss aber auch sein, dass jeder der nun Probleme hat lauf aufmerkt und auf seine Situation aufmerksam macht. Nur dann kann ein Bewusstsein entstehen und vom Staat geholfen werden. Ich wünsche Ihnen alles Gute!
dies ist ein voellig normaler winter. die infektionszahlen sind sogar etwas niedriger als in den jahren zuvor. Corona ist seit jahrzehnten im umlauf und wird in 15% aller faelle von atemwegserkrankungen gefunden. Covid-19 verlaeuft wie eine sehr milde grippe. was wir zur zeit sehen, ist ein anstieg der zahl von getesteten personen, nicht ein anstieg der infektionszahlen. die auf Corona getesteten toten hatten im schnitt 4 bis 15 andere viren im koerper, eine kausalitaet ist also nicht direkt nachweisbar. dafuer brauechte es obduktionen. jede grippewelle infiziert jedes jahr im schnitt 50 bis 70% der bevoelkerung innerhalb von drei monaten. also, Frau Doktor Ortmann, es ist an der zeit, der bevielkerung die wahrheit zu sagen. ich hoffe, Sie haben den mut, diesen kommentar stehen zu lassen. vielleicht schliessen Sie sich mit anderen virologen kurz, etwa mit Prof. Moelling oder Dr. Wogard, die gute aufklaerungsarbeit leisten. vielen dank.
Hallo Herr van Halven,
ich wünschte Sie hätten recht. Aber so stimmt das leider nicht. Die durchgeführten Tests können sehr gut zwischen Sars-Cov-2, Grippe und den bisher kursierenden Coronaviren unterscheiden. Und die positiven Fälle (das wurde anhand umfassender Studien der Arbeitsgruppe Drosten validiert) sind eindeutig Covid-19 zuzuordnen, auch wenn es theoretisch möglich ist, sich mit beiden Viren parallel zu infizieren.
Die Grippen infiziert keinesfalls so große Teile der Bevölkerung, das war nur in Ausnahmejahren wie 2018 der Fall. In solchen Jahren treten Grippestämme auf, die ebenfalls bisher eher selten zirkuliert haben und dazu noch besonders aggressiv sind. Das führt dann ebenfalls zu sehr vielen Krankheitsfällen, aber auch sehr schweren Verläufen.
Aber selbst dann hat die Grippe im Schnitt eine deutlich geringere Basisreproduktionszahl. Es werden also deutlich weniger Menschen angesteckt. Das hängt in Teilen auch damit zusammen, dass man bei einer Grippe sehr schnell sehr krank wird, man liegt also im Bett und hat garnicht mehr die Muße andere durch soziale Aktivitäten anzustecken. Bei Covid-19 verschiebt sich das schwere Symptombild deutlich nach hinten.
Auch existieren bei der Grippe (zumindest in den meisten Jahren) geeignete Impfstoffe. Wir haben also Möglichkeiten uns vorab zu immunisieren. Auch das ist bei Covid-19 nicht der Fall.
Die von Dr. Wogard und Prof. Moelling angestrebten Vergleiche der Sterbezahlen sind etwas irritierend. Es wird ja immer wieder gesagt, dass auf das ganze Jahr gerechnet dann doch gleich viele Kranke sterben würden. Natürlich ist es nicht unwahrscheinlich, dass die ein oder andere Personen, die in den nächsten Wochen stirbt, vielleicht alternativ im nächsten Herbst gestorben wäre. ABER, genau diese zeitlichen Verläufe sind es, die den großen Unterschied machen. In der Statistik gilt es als Kunstfehler über die Zeit gemittelte Sterbefälle auszuwerten. Wir benutzen explizit Verfahren, die vergleichen WANN genau eine Person im zeitlichen Verlauf gestorben ist, das läßt nämlich durchaus Schlüsse in Richtung Kausalität zu.
Und selbst wenn Dr. Wogard und Prof. Moelling ein Verständnis für Medizinstatistik fehlt (was man ja niemandem vorwerfen kann, der das garnicht im Studium gelernt hat), sollte doch ein Blick nach Italien, Spanien und China ein intuitives Verständnis für die zeitliche Problematik bei Covid-19 ermöglichen. Die Grippewelle bringt wie 2018 ein Gesundheitssystem an den Rand des Machbaren, Covid-19 übersteigt die mögliche Auslastung um ein Vielfaches. Ihnen ein schönes Wochenende, halten Sie doch vielleicht trotzdem ein bisschen Anstand zu anderen, man kann ja nie wissen. VG!
Kleiner Blick nach Italien genügt, um so eine Meinung als das zu entlarven, was es ist: Dummheit, gepaart mit Arroganz.
Sprechen Sie jetzt von sich, oder von anderen?
Können Sie wenigstens verläßliche vergleichszahlen zu den letzten zehn Vorjahren liefern?
Wissen Sie genau seit wann es diesen angeblichen „neuen“ Virus gibt?
Oder könnte es vielleicht sein, daß der schon mmer da war, auf ihn bisher nur noch nie getestet werden konnte?
Was ist heute klinisch anders als in all den Grippewellen vorher?
Welchen Grund hatte die WHO den Begriff „Pandemie“ plötzlich umzudefinieren?
Sind Ihnen die (zahllosen) Interessenkonflikte der WHO-Mitglieder bekannt?
Finden sie es fair, wenn jemand einen andern für Dumm erklärt, wenn er selbsr kenie Ahnung hat, ja auch garnicht haben kann.
Was meinen Sie, wohin unsere Gesellschaft driftete, wenn sie solche sachlich unsubstantiierten Scharfmacher wie sie ernstnähme?
Ich meine dagegen:
-Vorsicht: JA!
– Scharfmacherei und überschwappende emotionalität: NO GO!
– Von den Initiatoren der Pandemie-Hysterie verläßliche, nachprüfbare Zahlen verlangen!
– No Tolerance gegenüber Übergriffigkeiten des Staates, seiner
Behörden, Juristen, Selbstgefälliger Unternehmen und gegenüber allen Sorten von („marktwirtschaftlichen“, ideologischen, religiösen, machtpolitischen, globalstrategischen etc.) Trittbrettfahrern.
– Nach beendigung der (angeblich) akuten Gefahrenlage: Konsequente und vollständige(!) analytische, politische und juristische Aufarbeitung der Geschehnisse und des des offenkundigen eklatanten Versagens auf Länder-, Bundes- und EU- und UNO- Ebene in dieser Angelegenheit, besonders was die Rolle des offensichtlich nicht funktionierenden Zivilschutzes anbelangt! (Wir können ja froh sein, daß das „nur“ ein Corona-Virus ist und nicht die Pest! Da scheint es ja nichtmal Einsatzpläne gegeben zu haben, um solche engpässe wie mit dem Toilettenpapier von vornherein zu blocken!)
btw.:
Das ganze könnte auch ein gigantischer Schwindel sein, um ein global außer Kontrolle geratenes Flüchtlingsproblem vor den Völkern zu verschleiern – die Lücken in den Kaufhallenregalen deuten ncith auf eine Pandemie hin, sondern auf eine Katastrophe in Flüchtlingslagern: Es fehlt auffällig alles, was man in Flüchtlingslagern(!) dringend braucht um ein außer kontrolle geratenes Hygiene- und Ernährungsproblem in de Griff zu bekommen: Seife, Klopapier, Küchentücher,
Blechkonserven.
Hätten die Bürger so gehamstert, wie behauptet, mßten sie im Freine schlafen, denn dann wären die Wohnungen voll mit Klopapier!
Rechnen Sie doch mal nach!
Es wäre nicht das erste mal in der Geschichte, daß die Völker nach Strich und Faden belogen und im vorsätzlich Unklaren gelassen werden . . .
Ehe mandie öffentlichen Kassen plündert und eine Massenpleite mit unabsehbaren Folgen triggert, sollte man erstmal die vollkommen überflüssigen Rüstungsetats in zivile Hilfen umwidmen! Weltweit!
Haben Sie selber(sic.) also wirklich einen sachlichen Grund, andere als dumm und arrogant zu diffamieren?
fast vergessen : bei der normalen grippe Influenza gibt es jedes jahr millionen von infizierten mit ca. 25.000 toten in Deutschland. weltweit belaeuft sich die todesrate auf im durchschnitt 650.000 todesopfer. und niemand regt sich auf. keine ausgangssperre, keine absage von veranstaltungen, keine massenpanik.
Das bezieht sich auf die Grippe von 2018. In normalen Jahren liegt die Zahl der Toten deutlich darunter. Und tatsächlich wurde medial in 2018 sehr viel über Todesfälle berichtet und darum gebeten sich impfen zu lassen. Die Grippe ist aber ein sich jährlich wiederholendes Phänomen, bei dem immer nur die anderen sterben. Wir sind also zu sehr daran gewöhnt und lassen entsprechende Meldungen an uns abprallen.
Den Inhalt fand ich sehr sachlich, hilfreich und informativ, so werden noch mehr Mitbürger einsehen, dass diese Beschränkungen sinnvoll sind.
Nur wer hat es zu verantworten, dass der Text in Hellgrau auf weißem Grund dargestellt wird? Ich konnte es fast nicht lesen! Bitte Schwarz auf Weiß oder Weiß auf Schwarz.
Das war meine Designerin. Ich gebe Ihnen recht, in Teilen ist das für ältere Leser etwas unpraktisch. Das sich dieser Artikel so weit verbreiten würde, hätte ich allerdings auch nie erwartet. Ich bin nämlich eigentlich ein Nieschenprodukt. Viele Grüße!
Aus meiner naiven Sicht werden wir kotinuierlich belogen. Selbst Wissenschaftler kommementieren Corona von normaler Grippe bis extrem gefährlich. Weltweit ist ein Chaos in den Mitteilungen feststellbar. Von den östlichen Ländern allgemein hört man so gut wie garnichts. Schuldige ?? ja es gibt diese auch in Deutschland.Man weis -spätestens seit 1945- wie diktatorisch regierte Länder reagieren -für uns „OSSIS“ nichts Neues.
Blauäugig hat man den chinesischen Virus behandelt, und jetzt ?? Unkoordiniertes Handeln.! Meinung sagen 😕 halte ich ebenso gefährlich wie den Coronavirus. Der deutsche Förderalismus hat sich leider hier als Bremse ausgewirkt. Die Bremser aber sitzen nun mal im Haupt – Bremserhäuschen.
Statt die kleinen Untenehmen mit einer größzügigen Schenkung zu bedenken, werden diese mit nicht abzahlbaren Darlehen konfrontiert. Aber stattdessen werden die Katatastrophentouristen mit Steuergeschenken aus dem Ausland zurückgeholt- Bundeswehrflugzeuge können diese Armleuchter schon haben….aber gegen kostendenkende Bezahlung bzw. Beteiligung-warum? Diese haben es wissentlich getan!!
Auch Hamsterer und skrubbellose Geschäftemacher sollten rigoros in Schnellverfahren bestraft werden- seht Euch nur ebay an.
Eine der Schlußfolgerungen sollte sein: Eine einheitliche Weltsprache, damit Übersetzungsfehler nicht noch extra interpretiert werden müssen.
Da hilft kein Kaiser noch Tribun, uns aus dem Elend zu befreien können wir nur selber tun. Gott hilft denjenigen, die sich selber helfen.
Aufschrei unserer Erde:
Ist es Eure Schuld ?
Seht` , was aus mir nur wird
Es ist Eure Schuld,
Wenn meine letzte Hoffnung stirbt !!
Hallo! Nun, als „ebenfalls-Ossi“ denke ich, dass die Lage in China zwar stringenter behandelt wurde, aber erst nachdem Corona nicht mehr totgeschwiegen werden konnte. Wir sollten die Situation dort also auch nicht zu positiv bewerten. Ich habe mich aber doch gefreut, dass Berlin überlegt relevante Entscheidungsbefugnisse zentral zu bündeln. Der Förderalismus hat manchmal auch seine Nachteile. Wir reagieren durch dieses System zu langsam. Und natürlich haben Sie recht- KFW-Kredite helfen gerade kleinen Firmen und Soloselbstständigen nicht wirklich. Aber da wird ja mittlerweile in die richtige Richtung gedacht. VG!
Vielen Dank für diesen sehr gut verständlichen Artikel.
Besonders gefallen haben mir Ihre Ausführungen zur unbekannten Dunkelziffer und der extrem auffällig niedrigen Zahl an Todesfällen in Deutschland. Leider wurde hierzu weder vom RKI noch in den Medien etwas Nennenswertes berichtet. Auch die Stellungnahmen des BMG in den Pressekonferenzen waren dazu bislang völlig unbefriedigend. Dies untergräbt das Vertrauen in die Kompetenz der gesundheitspolitischen Akteure und öffnet den Raum für Spekulationen.
Es ist mir unverständlich, warum es noch immer keine Versuche zu geben scheint, die Dunkelziffer der Infizierten wenigstens näherungsweise abzuschätzen (z. B. indem man mit Hilfe von Demoskopieinstituten eine repräsentativ ausgesuchte Stichprobe durchtestet). Auch kann ich über die offenbar unterschiedliche Zählweise der Todesfälle in den europäischen Ländern nur den Kopf schütteln.
Ja, ich verstehe natürlich, dass es sehr schwer ist eine Dunkelziffer zu berechnen. Genau wird das erst im Nachhinein oder zumindest späteren Verlauf möglich sein. Aber, wie Sie sagen, man könnte zumindest mal schauen, in wiefern sich die Altersverteilung der gemeldeten Fälle von denen der Normalpopulation unterscheidet. Dazu weiß man ja aus anderen Ländern, wer die wirklichen Träger des Virus sind. Das erlaubt bessere Schätzungen.
Außerdem sollte man sobald die Tests in ausreichender Menge vorhanden sind, stichprobenartig repräsentative Teile der Bevölkerung auf Antikörper testen. Selbst mit verzögerter Bildung dieser Antikörper könnte man doch immerhin besser als aktuell abschätzen, wie verbreitet die Infektion ist.
Weiterhin könnte man dann für die Personen, die Covid-19 überstanden haben, die Quarantäne beenden und die Wirtschaft wieder zum Laufen bringen. Ich bin sehr froh, dass das Thema Quarantäne angekommen ist, jetzt muss die Zeit nach der Masseninfektion geplant werden, damit wir als Wirschaftsnation möglichst unbeschadet aus der Sache raus kommen.
Die Isolation und das Testen machen Sinn. Leider ist unser städtisches Gesundheitsamt scheinbar desinteressiert an Testungen, Meldungen und Informationen und scheinbar generell an der Arbeit daran. So kann der Plan nicht aufgehen. Auch die Mitarbeiter der Gesundheitsämter sollten aktiv werden, besser: Sein!
Ja, ich bin mir auch nicht sicher ob es Desinteresse ist, oder ein grundlegendes Verständnisproblem bzgl. Zahlen und Methodik. Aber ich wundere mich ebenfalls sehr oft über deren Pressestatements.
Top !
Danke!
sehr geehrte Frau Dr. Ortmann,
Die Darstellungen entsprechen auch aus meinen Erfahrungen der Wirklichkeit.
Vielen Dank für die Rückmeldung! Das freut mich sehr!
Interessant wäre dann noch die Dauer für die Mensch nach der Infektion infektiös bleibt oder falls länger, die Zeit die der Virus irgendwo irgendwie überlebt… denn nur wenn wir die Zeit auch noch dran hängen werden rotten wir das Virus aus – oder ?
Oder ist der Zug schon abgefahren und wir können die Infektionsgefahr nicht mehr in den Griff kriegen sondern nur noch die Ausbreitung möglichst so langsam machen dass die medizinischen Ressourcen ausreichen.
Hallo! Ich befürchte, dass man das Virus nicht mehr stoppen kann. Aber verlangsamen. Und dazu gehört natürlich auch die Überlegung, Kontaktinfektionen zu vermeiden. Daher wird aktuell angeraten die Hände so häufig wie möglich zu waschen. Viele Grüße und danke für Ihren Kommentar!
Danke Ihnen vielmals. Ich habe Ihre sachlichen Informationen weitergereicht und hoffe dass Ihre Bemühungen auf jeden Fall auch Früchte tragen werden. Nur sollten wir auch immer wieder darauf hinweisen, dass wir uns unbedingt die eher kollektivistische Kultureigenheit vieler asiatischer Länder i.e.Japan aneignen sollten: wenn ich bei rausgehen eine Maske(und sei es eine DIY Maske) tragemit social distancing und Handhygiene), dann sind die Anderen vor meiner eventuellen Tröpfcheninfektion auch geschützt; und wenn das alle tun dann sind wir alle geschützt. Aber leider denken wir in unserer eher individualistisch,egozentrisch orientierten Kultur nur an uns selber.
Machen Sie bitte weiter so, denn nur gemeinsam sind wir stark und clever genug, diese Menschengemachten Krisen durchzustehen.Was weiss man darüber das die Altersgruppe der Kinder davon unberührt bleibt? Wie lässt es sich vermeiden ,dass die Chinesen seit ihrer von Mao produzierten Hungersnot endlich aufhören mit diesen Wildtieren zu handeln und zu kochen? Warum wird beim JAMA, report vom 24.2.20 mit keinem Wort auf die Verursachung eingegangen, rüttelt das zu sehr an die chinesischen Essenssitten?
Hallo Herr Mai, vielen Dank für Ihren Kommentar!
Ich denke es ist sehr gut, dass nicht all zu viel auf der vermutlichen Ursache herumgeritten wird. Es gibt wissenschaftliche Publikationen, die schon vor Jahren auf dieses Thema aufmerksam gemacht haben. Aber stellen Sie sich vor, wie bestimmte Schichten unserer Gesellschaft reagieren würden, wenn Sie asienstämmige Menschen treffen würden. Das können wir nicht provozieren. Daher finde ich es nicht schlecht, das sich die Presse zurück hält. Und generell sollt man ja vorsichtig sein, bevor das Thema nicht abschließend bearbeitet wurde.
Bei Kindern geht man aktuell davon aus, dass deren Immunsystem weniger spezifischer als unseres arbeitet und daher mit geballter Ladung gegen das Virus schießt (quasi schon aus Prinzip).
Viele Grüße!
Der Artikel ist schön verständlich geschrieben, danke.
Aber die wichtigste Botschaft fehlt: wir können und müssen diesen Virus jetzt (erstmal) *stoppen*.
Das ist die Botschaft von Tomas Pueyo, dessen Artikel Sie zurecht loben.
„Ein grandioser Artikel von Tomas Pueyo, ….“
Indem jeder Infizierte nicht mehr 3 Leute infiziert, und auch nicht 2.2 oder 1,6, sondern weniger als EINEN.
Ob im Schnitt 0.9, oder 0.2 oder 0.7 ist egal, aber weniger als einen.
Wenn Sie alle jetzt drei-vier Wochen lang wirklich Abstand halten, wirklich nur mit max einer Person eine „Infektionsgemeinschaft“ bilden, haben wir – wie zuvor Singapur, Taiwan, China – das Virus gestoppt. Das zeigt das Bild von China, Taiwan, Singapur.
Dann kann gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben wieder beginnen – und falls wir irgendwo erneut Ausbrüche detektieren, wiederholen wir lokal das gleiche. Testmethoden werden immer schneller und zahlreicher usw.
Verlangsamen reicht nicht, wie langsam denn? Bei 1 Million Infizierten ist das System bereits komplett weit überlastet. Das müssen Sie dann 50 Mal machen (Erkrankungszeit mind. 2 Wochen), also kontinuierlich 2 Jahre lang bis 60% von 82 Millionen „durch“ sind. Es werden dann viele Hunderttausende, eher Millionen allein in Deutschland daran (und an indirekten Folgen) sterben.
Hallo! Das Robert-Koch-Institut geht mittlerweile nicht mehr davon aus, dass das Virus in Deutschland noch zu stoppen ist, nur noch zu verlangsamen. Die Idee dahinter ist ja, dass dadurch zwar ähnlich viele Fälle auftreten, aber durch eine verlangsamte Erkrankungswelle die Kapazitäten der Krankenhäuser nicht zu überfordern, sodass alle schweren Fälle behandeln werden können. Das würde ja die Anzahl der Todesfälle massiv drücken.
In den „besten“ Modellen (= wenigste Todesfälle) kann die Quarantäne dann aber bis zu einem Jahr dauern. Und das kann ja nicht der Sinn der Sache sein. Danach läge Deutschland wirtschaftlich am Boden. Statt dessen müssen wir darüber nachdenken, wie wir Genesene identifzieren können, die wieder am normalen Leben teilnehmen können. Wir brauchen Medikamente, schrittweise Lockerungen der Maßnahmen, die dann bei Bedarf wieder verstärkt werden. Wir müssen uns nun also über die Zeit hinwegretten bis der Impfstoff kommt.
Ziel meines Artikels war nicht die Krise bis zum Ende zu durchleuchten (das können wir ja auch aktuell noch garnicht), mir war wichtig Schritt 1, die Wichtigkeit der sozialen Isolation zu verdeutlichen und das möglichst einfach, da dies Anfang der Woche, als der Artikel entstand für viele Menschen noch garkein Begriff war.
Ich freue mich sehr, dass allen dieses erste Thema schon soviele Menschen erreicht hat. Ich danke Ihnen aber für die Anregungen! Viele Grüße!
Reicht zur Zeit, oder.
Danke.
Vielen Dank für diesen informativen Artikel! Nun kann ich endlich besser meine Familie und Bekannte informieren, die mich mit ihren Fragen durchlöchern 😀
Eine Frage hätte ich aber noch: Viele Prognosen und Modelle, die sich auf die Kapazitätsauslastung der Krankenhäuser beziehen, rechnen damit, das 5% der Infizierten schwer erkranken und ein Bett auf der Intensivstation benötigen. Nach meinem Verständnis besagt ihre These, dass die Todesrate in Italien deutlich niedriger wäre, wenn die Dunkelziffer der Infizierten bekannt wäre.
Müsste sich dieser Zusammenhang nicht auch auf die Rate der schwer erkrankten beziehen? Natürlich nur unter der Annahme, das ein Großteil der als Dunkelziffer deklarierten Infizierten nur einen milden oder sehr milden Krankheitsverlauf haben.
Viele Grüße,
#Wirbleibenzuhause
Ja ganz genau, je höher die Sterberate und die Zahl der schweren Erkrankungen, desto höher sollte die Dunkelziffer sein. Allein auf Unterschiede im Gesundheitssystem können solche Unterschiede nicht zurückführbar sein. Viele Grüße und danke für den Kommentar!
Hallo Frau Dr. Ortmann,
super Artikel, der das ganze Thema von der mathematischen Seite aus angeht. Das ist meiner Meinung nach auch einer der wichtigsten Aspekte, wenn man die Auswirkung von Maßnahmen abschätzen will. Bis vor Kurzem wurde ja auch von offizieller Seite noch viel zu sehr verharmlost. Dabei hätte jedem, der Mathematik nicht schon in der Grundschule abgewählt hat, seit mehreren Wochen klar sein müssen, dass die Anzahl der Erkrankungen sich so entwickelt wie sie es jetzt eben tut.
Und wenn es stimmt, was ich heute gelesen habe und 80% der Intensivbetten in Deutschland aktuell bereits belegt sind, kann einem ganz anders werden…
Die Maßnahmen – Ausgangsbeschränkungen etc. – sind prinzipiell natürlich sinnvoll und richtig und werden in 2 – 3 Wochen auch erste Erfolge zeitigen.
Allerdings sehe ich bisher kein Konzept, wie man jetzt weitermachen will/soll. Das Virus „ausrotten“, wie in China angeblich erfolgreich durchgeführt (Zweifel seien erlaubt), wird unmöglich sein. Dazu müssten sich alle Menschen der Welt für mehrere Wochen (oder Monate) komplett einigeln, bis über längere Zeit keine einzige Infektion mehr auftritt – definitiv nicht machbar.
Andererseits – die Ausgangsbeschränkungen und Schließung von Kindergärten, Schulen etc. solange aufrecht zu erhalten, bis es ausreichend wirksame Impfstoffe und/oder Medikament gibt oder genügend Menschen eine Infektion überstanden haben – also vielleicht über mehr als ein Jahr – sehe ich auch nicht als machbar an.
Wie in den bisherigen Kommentaren schon erwähnt, verkraftet unser Gesundheitswesen nur eine geringe Anzahl von gleichzeitig Erkrankten, die Intensivmedizin benötigen. D.h. eine kontrollierte „Durchseuchung“ innerhalb von wenigen Monaten ist so nicht möglich.
Wäre es daher nicht ein denkbarer Ansatz, eine strikte Trennung der Bevölkerung in zwei Gruppen zu versuchen, mit:
• Gruppe I: die „Nicht-Risiko-Gruppe“, also im Prinzip Menschen bis zu 50 Jahren ohne relevante Vorerkrankungen – und
• Gruppe II: die „Risiko-Gruppe, also Menschen über 60 Jahren oder mit relevanten Vorerkrankungen.
• Der „Rest“ (sowie Personen, bei denen diese Einteilung aufgrund der konkreten Lebenssituation nicht praktikabel ist) müsste sich dann einer dieser Gruppen zuordnen; wichtig wäre nur, dass sich jeder unbedingt an die Vorgehensweisen für „seine“ Gruppe hält.
Wenn man es schaffen kann, beide Gruppen möglichst strikt voneinander zu trennen und bei den unvermeidbaren Kontakten äußerst sorgfältige Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wäre Folgendes vorstellbar:
Vorgehensweise Gruppe I:
• Weitgehende Aufhebung von Einschränkungen der Bewegungsfreiheit
• Wiederaufnahme des Betriebs von Kindertagesstätten, Schulen, Universitäten etc.
• Vermeidung von Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe II, soweit irgendwie möglich
• Größtmögliche Rücksicht auf Gruppe II in sich zwangsläufig überschneidenden Lebensbereichen, z.B. beim Einkaufen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln
• Hilfe bei der Versorgung von Personen der Gruppe II
Vorgehensweise Gruppe II:
• Häusliche Isolation, soweit möglich
• Kein Besuch von Veranstaltungen etc., keine Reisen
• Vermeidung von Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe I, soweit irgendwie möglich
• Insbesondere Verzicht auf Kontakt zu Angehörigen aus Gruppe I
• Vermeidung von allen nicht zwingend erforderlichen Kontakten, z.B. Friseur, Arztbesuche, Restaurant, Einkaufen
• Versorgung mit Lebensmitteln etc. weitgehend über Lieferservice
Durch die Freigabe des Kontakts innerhalb der Gruppe I wird die Infektionsrate in diesem Personenkreis schnell ansteigen und im Laufe von ca. 2-4 Monaten seinen Höhepunkt erreicht haben. Anschließend ebbt die Erkrankungswelle dort ähnlich schnell wieder ab.
Da Menschen aus dieser Gruppe nur in seltenen Fällen eine intensivmedizinische Behandlung benötigen, sollte das Gesundheitssystem über den kompletten Verlauf – oder zumindest den größten Teil davon – den (meisten) Erkrankten die erforderlichen Behandlungen zukommen lassen.
Nach ca. 6 Monaten ist das Risiko einer Erkrankung mit Covid-19 für Mitglieder der Gruppe I nahezu auf 0 gesunken (vorausgesetzt, es bleibt bei den bisherigen Erkenntnissen, dass das Risiko einer wiederholten Ansteckung sehr gering sein dürfte).
Eine strikte Trennung zur Gruppe I und weitgehende häusliche Isolation verringern bei Personen aus Gruppe II sowohl das Risiko einer Ansteckung als auch jenes einer Weitergabe der Infektion auf ein überschaubares Maß. Eine exponentielle Zunahme der Erkrankungen könnte ausgeschlossen werden, da es nur in einzelnen Fällen – durch Zufall, Unglück oder Leichtsinn – zu Ansteckungen kommen sollte, die dann meist auch frühzeitig erkannt und behandelt werden können.
Sobald die Corona-Epidemie zum Stillstand gekommen ist (also nach ca. 6 Monaten), können die Beschränkungen schrittweise aufgehoben werden, soweit es die Anzahl der dann noch auftretenden Neuinfektionen und die Kapazitäten des Gesundheitswesens es erlauben.
Die Auswirkungen auf Bildung, Wirtschaft und das Zusammenleben der Menschen wären so einigermaßen beherrschbar und die Summe „Schrecken“ – also Todesfälle, Überlastung des Gesundheitssystems, Folgen der Ausgangsbeschränkungen – minimierbar.
Sorry für diesen überlangen Kommentar… aber
was halten Sie von einem derartigen Ansatz?
Hallo Herr Möser,
vielen Dank für Ihre lange Antwort! Also ich denke, irgendetwas werden wir auf alle Fälle tun müssen. Aktuell werden ja sehr viele Modell durchgerechnet. Etwas anderes als das schrittweise Öffnen der Quarantäne bleibt ja nicht. Und ist ja auch nicht sinnvoll. Warum sollten immune Menschen zuhause bleiben? Die Regeln nach denen das passieren wird, müssen allerdings total einfach zu verstehen sein, anders wird es nicht kommunizier- und durchführbar sein. Ich bin gespannt und verfolge weiterhin die Nachrichten. Viele Grüße!
Das Schöne ans Statistiken ist, das man alles erklären und widerlegen kann, in alle vier Himmelsrichtungen, positiv und negativ. Alles nur eine Frage, wie man die Parameter verknüpft und das Ganze interpretiert.
Ihre Auslegung soll sicher beruhigen. Mich beruhigt sie aber keineswegs: Wenn man annimmt, daß der chin. Verlauf auch bei uns eintritt, also nach zwei Monaten die Infektionsrate runter geht und wir dann nach einem weiteren Monat wieder auf die Straße dürfen und wieder Arbeiten können, bleibt die Frage, wem das dann noch was nützt. Mir als Selbstständigem, dem ab morgen alle Einnahmen auf 0 gehen (und davon gibt es ein paar Hundertausende), wahrscheinlich nichts, da ich diese drei Monate ökonomisch nicht überleben werde. Die Einnahmen sind = 0, die Kosten für Büro, Versicherungen u.a. Fixkosten bleiben. Das Finanzamt hat auch noch schnell in der Vorwoche Umsatzsteuer und ESt-Vorauszahlung eingezogen. Ich habe zur Alterssicherung ein Mietshaus gekauft, das ich teilweise erst einmal umbauen mußte. Die Kredite möchte die Bank auch weiter bedient haben. Das Risiko, das Haus zu verlieren, ist also recht groß (nebenbei muß ich vielleicht auch noch von etwas leben).
Die Aussichten, die Pandemie zu überleben, mögen also gut sein, aber was nützt mir das, wenn ich ökonomisch tot bin – Ansprüche auf Arbeitslosengeld u.a. hat unsereins nicht – ? Wäre da ein Roulettespiel mit weniger Verboten nicht besser: überlebe ich körperlich und ökonomisch, ist alles o.k.; vielleicht sterbe ich, falle dann aber der Gesellschaft nicht mehr zu Last – ich bin schließlich schon 60- ? – Das klingt vielleicht etwas hart, nach der Logik unserer sozialdarwinistischen Gesellschaft („survival of the fittest“) wäre das eigentlich aber die konsequente Variante, denn was nicht gewinnbringend verwertbar ist oder einen Kostenfaktor (Alte, Kranke, Arbeitslose etc.) darstellt, hat ja keine Daseinsberechtigung.
Liebe Natascha, ich verstehe Sie vollkommen, denn auch ich bin selbstständig und muss eine Familie versorgen. Ich denke, trotz allem, wird der gesundheitliche und auch wirtschaftliche Schaden bedeutend höher sein, wenn wir uns nicht an die Quarantäne halten. Ich für meinen Teil versuche so gut es geht durch diese Zeit zu kommen. Ich würde mich allerdings auch nicht schämen die angebotenen Wirtschaftshilfen für kleine Unternehmen zu beantragen. Was können wir denn dafür, dass plötzlich Corona dazwischen kommt?
Das hat mir sehr gut gefallen
Danke
für Ihre Arbeit
Joachim Hädel
Vielen Dank! Ich freue mich sehr!
Hallo Frau Ortmann, danke für die klaren Zahlen und Worte, deren Botschaft unbedingt umgesetzt werden müssen. Aber, wie steht es mit den lieben Mitmenschen, die in den Klinken, Praxen usw. ihren Job machen. Ich bin 67J. /pensionierter Arzt/ habe einen gut eingestellten M.Parkinson und beabsichtige ab Morgen in der Klinikambulanz 4Stunden/tgl zu helfen, damit unser System möglichst lange funktioniert. Was denken sie, wie viel höher ist das Ansteckungsrisiko der Klinikmitarbeiter??? Die sich nicht isolieren können. Ist es doppelt oder dreifach höher? Dies ist eine ehrliche Frage, kein provokativer Sarkasmus. Mit freundlichen Grüssen
Hallo! Ich finde es toll, dass Sie helfen wollen und wieder in der Ambulanz tätig werden. Als ich von der Bitte der Krankenhäuser gehört habe, wurde mir allerdings schon etwas mulmig. Denn schließlich holt man gezielt Menschen, die zumindest in Teilaspekten zur Risikogruppe gehören, ins Zentrum des Geschehens. Ich gehe schon davon aus, dass auch bei allen Vorsichtsmaßnahmen, das Risiko vor Ort erhöht ist. Bitte geben Sie daher gut auf sich acht!
Liebe Frau Ortmann! Vielen Dank für den informativen Artikel, die hohe Kunst sachlich verständlich zu schreiben und ihre vielen geduldigen Antworten bis hin zu deutlichen Unterstellungen.
Leider habe ich erst heute von einem Fall erfahren, in dem das Gesundheitsamt dies Woche einen 70-jährigen mit hohem Fieber nicht zum Testen geschickt hat. Ich habe kein Verständnis dafür, dass sich die ganze Bevölkerung an gravierende einschränkende Regeln halten soll und das Amt derart lasch reagiert! So erreicht man kein Verständnis für so harte Einschnitte in den Alltag (die ich gerne mittrage)!
Vielen Dank! Ja, ich höre auch immer wieder von diesen Fällen, auch aus meinem Umfeld. Überlastung hin oder her, das ist mehr als ärgerlich.
….. DANKE, Frau Dr. ORTMANN!!
SIE SIND für mich ein LEUCHTTURM in schweren Zeiten!!
Habe Ihre Ausführungen mit großem Interesse gelesen und und fühle mich in der Sicht der derzeitigen Situation bestätigt.
Wünsche Ihnen ALLES GUTE!!!
Lieber Herr Petschik, ich danke Ihnen SEHR!
Hab‘s erst gestern gelesen. Finde die Zusammenhänge sehr anschaulich und gut auf den Punkt gebracht. Insbesondere auch die Gefahr, die von den vermeintlich Gesunden ausgeht. Das müssen wir uns alle immer wieder klarmachen. Habe auch noch ganz interessante Auswertungen bei National Geographic gesehen in Bezug auf die spanische Grippe von 1918. Da kann man schön die Unterschiede sehen zwischen verschiedenen amerikanischen Bundesstaaten, die früher oder später die Einschränkungen der sozialen Kontakte erlassen und auch wieder gelockert haben:
https://www.nationalgeographic.com/history/2020/03/how-cities-flattened-curve-1918-spanish-flu-pandemic-coronavirus/?cmpid=org=ngp::mc=crm-email::src=ngp::cmp=editorial::add=SpecialEdition_20200327&rid=13B4D1A00ECC621B4FE91EE873391F26
Vielen Dank und beste Grüsse Jörg Gräfingholt